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Live Performance: Molecular Love (Mestizo) Act 3 von Mercedes Azpilicueta

  • Sonntag
    19. Dez. 2021
    17:00–18:00

Performer*innen: Deva Schubert & Nagao Akemi

Anlässlich der Finissage der Ausstellung Más Allá, el Mar Canta (Jenseits singt das Meer) – Diasporic Intimacies and Labor präsentiert das Times Art Center Berlin eine Live Performance von Molecular Love (Mestizo) Act 3 der Künstlerin Mercedes Azpilicueta am 19. Dezember 2021 um 17 Uhr.

Die Performance findet unter Auflagen der 2G+ Regel (mit Impfnachweis oder Genesung, plus einem PoC-Antigentest des gleichen Tages) statt. Die Teilnahme ist begrenzt und nur mit RSVP möglich (Email an: berlin@timesartcenter.org).

„Molecular Love (Mestizo) Act 3” von Mercedes Azpilicueta, Performer: Deva Schubert, Nagao Akemi. Mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin und Performer. Video: Tom Janson.

Molecular Love (Molekulare Liebe) ist ein Langzeitprojekt der argentinischen Künstlerin Mercedes Azpilicueta, das 2016 an der Rijksakademie in Amsterdam begann. Es basiert auf einer von der Künstlerin komponierten Partitur, die sich durch performative Installationen in verschiedenen Räumen weiterentwickelt. Seit der ersten Version (Act 1) wurde die Partitur durch wechselnde Zusammenarbeit mit Tänzer*innen und Sänger*innen weiterentwickelt. Im dritten Akt von Molecular Love erweitert die Künstlerin nun den Körper der Arbeit um wandernde, organische Stoffe, und nimmt das Werk der argentinischen Philosophin Maria Lugones (1944-2020) über Vielfältigkeit und mestizaje als Ausgangspunkt.

Más Allá, el Mar Canta nimmt Migrationserzählungen in Mittelamerika und der Karibik zum Ausgangspunkt, um Systeme der Zugehörigkeit und Ontologien der Begegnung zu untersuchen. Die in der Ausstellung vertretenen Künstler*innen verleihen dem kollektiven Gedächtnis diasporischer Subjektivitäten durch persönliche Erzählungen eine Stimme – stets mit der eindringlichen Mahnung, dass es ohne Gemeinschaft keine politische Vorstellung geben kann. Ihre Werke sind ein einzigartiges Zeugnis darüber, wie sich aus den Ruinen der Kolonialgeschichte gemeinschaftliche, selbstbestimmte und politische Handlungsräume eröffnen.