Times Art Center Berlin
Das Times Art Center Berlin (TACB) wurde 2018 vom Guangdong Times Museum ins Leben gerufen und ist die erste parallele Institution, die von einem in Asien ansässigen Kunstmuseum im Ausland gegründet wurde. Das TACB arbeitet als unabhängige, gemeinnützige Non-Profit-Organisation und erforscht und erprobt neue Modelle asiatischer Institutionen für zeitgenössische Kunst. Seine Arbeit umfasst verschiedene Formen der Kunstproduktion wie Ausstellungen, Auftragsarbeiten, Publikationen, Vorträge, ein öffentliches Programm sowie institutionelle Kooperationen.
Das TACB möchte Diversität, Multikulturalität und Vernetzung unterstützen und befasst sich insbesondere mit Künstler*innen aus Asien und mit Kunstpraktiken, die mit diasporischen und nomadischen asiatischen Kulturen in Verbindung stehen. Mit dem Standort Berlin bietet das TACB eine Plattform für Forschung und Experimente, für globale, zeitgenössische Kunstpraktiken und akademische Dialoge. Das TACB erkundet die „neuen institutionellen Geografien“, die sich über Grenzen und Kulturen hinweg einem neuen Verständnis von zeitgenössischer asiatischer Kunst in einem globalen Kontext widmen. Mit seinem experimentellen Ansatz möchte das TACB aktiv zur Berliner Kunstszene beitragen und gleichzeitig auf die internationalen, kulturellen Entwicklungen in einer Welt im Wandel reagieren.
Als Produktions- und Forschungsplattform fördert das TACB die Präsentation chinesischer zeitgenössischer Kunst und diasporischer Künstlerpositionen in Einzel- und Gruppenausstellungen, neuen Auftragsarbeiten und weiteren künstlerischen Projekten. Die Institution bietet einen fachlichen Rahmen, um Perspektiven und Wissen über zeitgenössische asiatische Kunst in Europa weiterzuentwickeln. Das TACB arbeitet eng mit internationalen Institutionen für zeitgenössische Kunst und mit lokalen Kulturschaffenden zusammen, und trägt so zum intellektuellen Austausch zwischen internationalen Kunstgemeinschaften in Europa bei.
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Über das Guangdong Times Museum
Das Guangdong Times Museum wurde im Oktober 2010 offiziell als gemeinnützige, öffentliche Kunstinstitution gegründet, die von der Privatwirtschaft finanziert wird. Es wurde am 31. Dezember 2010 für die Öffentlichkeit geöffnet.
Seine Entstehungsgeschichte spiegelt das einzigartige soziale, wirtschaftliche und kulturelle Klima des Perlflussdeltas im Süden Chinas wider. Es ist ein besonderer Fall des Urbanisierungsprozesses in Südchina. Das Museum stellt einen autonomen Raum mit kultureller und sozialer Bedeutung in einer Stadt dar, in der die Urbanisierung und die Globalisierung sprunghaft vorangetrieben wurden.
Das Guangdong Times Museum hat sich stets an die institutionelle Positionierung der „akademischen Unabhängigkeit“ gehalten und sich als eines der wichtigsten gemeinnützigen privaten Kunstmuseen Chinas etabliert.